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Julius (Juda) Berger Chronic Julius Berger Stammbaum Berger Bruno Berger Margarete Laufer Herta Kahn Betty Meier Gert Josef Meier Judith Sänger Lebenserinerungen Julius Berger und das Dritte Reich Testamente Nachlass 1 Nachlass 2 Shoa |
1862 September Geburt von Julius (Juda) Berger in Zempelburg Kreis Flatow, Westpreussen. 1868-1873 Besuch der Stadtschule in Zempelburg 1873 Kaufmännische Lehre in Berlin bei Brohn & Naphtali, Leder-Engros. 1878 Rückkehr nach Zempelburg. Mitarbeit im väterlichem Fuhrbetrieb. 1882 Gründung von freiwilliger Feuerwehr, Gesangverein und Turnverein in Zempelburg. 1883 Transport von Kies und Steinen zum Unterhalt der Kreis-Chausseen. 1884 Tod des Vaters in Zempelburg. 1885 Erster Auftrag als Bauunternehmer, Bau einer 2 1/2 km langen Chaussee. 1891 Heirat mit Flora Meyer in Zempelburg. 1893 Lieferung von Feldsteinen, zum Bau der Bahnstrecke Nakel - Zempelburg - Konitz. Antransport von Baugerät und Boden, Befestigungsarbeiten beim Bau der Bahnstrecke Vandsburg - Zempelburg - Cammin. 1893 Geburt von Sohn Bruno in Zempelburg. 1894 Geburt der Tochter Margarete in Zempelburg. 1895 Umzug von Zempelburg nach Bromberg. 1896 Geburt der Tochter Herta in Bromberg. 1899 Tod von Sohn Bruno in Bromberg. 1900 Geburt der Tochter Betty in Bromberg. 1902 Geburt der Tochter Judith in Bromberg. 1905 Gründung der "Julius Berger Tiefbau-Aktiengesellschaft" , Kapital 1 Millionen Mark. 1910 Umzug mit der Familie und dem Firmensitz nach Berlin. 1912 Julius Berger regelt erstmalig seinen Nachlass. Er schreibt in Berlin sein Testament. 1914 Ernennung zum "Königlich Preußischer Kommerzienrat" . 1917 Tod der Mutter in Berlin. 1919 Teilnahme als Industrievertreter / Sachverständiger an den Friedensverhandlungen in Versailles. 1922 Änderung des Testaments. Tochter Judith wird enterbt, wegen " Zufügen von Schande und großer seelischer Schmerzen". 1928 Errichtung des Erbbegräbnis der Familie Kommerzienrat Julius Berger auf dem jüd. Friedhof in Weißensee Feld B VI. 1930 Mai Tochter Betty nimmt sich in München das Leben. 1933 "Ich war Deutscher und bin Jude geworden" Unter dem Druck der Nazionalsozialisten muß Julius Berger aus der Julius Berger Tiefbau AG ausscheiden. 1938 Eva-Pauline (Kind seiner ersten Tochter Margarete) stirbt in Berlin an Leukämie. 1938 Die Kinder Margarete und Herta flüchten vor den Nationalsozialisten mit ihren Familien nach Montevideo/Uruguay Südamerika. 1939 Gert (Sohn der Tochter Betty) flüchtet vor der Judenverfolgung in die Fremdenligion. 1941 Tochter Judith nimmt sich, unter dem Druck der Judenverfolgung, in Berlin das Leben. 1942 März Julius und Flora Berger ändern ihr Testament. 1942 September Julius und Flora Berger werden nach Theresienstadt deportiert. 1942 / 1943 Julius und Flora Berger sterben als Opfer des Faschismus an Hunger und Entkräftung im Konzentrationslager Theresienstadt. |
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